Evangelisches Dekanat Vogelsberg

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          Gottesdienst zum Weltgebetstag in Üllershausen

          „… durch das Band des Friedens“

          Überall im Dekanat haben am 1. März Gottesdienste zum Weltgebetstag stattgefunden. Beispielhaft hierfür lesen Sie nun den Beitrag von Michaela Krasel aus dem Kirchspiel Hartershausen

          „… durch das Band des Friedens“

          „Informiert beten, betend handeln“ ist das Motto des Weltgebetstags (WGT). Die Idee stammt aus den USA, dort versammelten sich 1887 erstmals Frauen verschiedener christlicher Konfessionen. Der Weltgebetstag gilt als größte ökumenische Frauenbewegung, in 150 Ländern weltweit feiern ihn die Christ:innen.  Jährlich steht ein anderes Land im Fokus. 2024 war es Palästina.

          Am Freitag, dem 1. März 2024 wurde auch im Kirchspiel Hartershausen der Gottesdienst zum Weltgebetstag begangen, dieses Jahr in der Kirche von Üllershausen.

          Palästinensische Frauen wurden bereits 2017 vom Internationalen WGT-Komitee ausgewählt die Liturgie für diesen Tag zu schreiben. Der Hamas-Terror des 7. Oktober 2023 und die folgende Bombardierung Gazas lassen ihn nun in neuem Licht erscheinen. Insbesondere in Deutschland wurde und wird heftig debattiert. Im Zentrum des Streits: das Gottesdienstheft, das Frauen aus der christlichen Minderheit Palästinas vor zwei Jahren zusammengestellt haben. Das deutsche WGT-Komitee hat dann aufgrund der jüngsten Ereignisse die Texte überarbeiten müssen. Viele WGT-Gruppen waren verunsichert, manche haben stattdessen zu einem Friedensgebet eingeladen oder haben den Gottesdienst sogar ganz abgesagt.

          Die WGT-Mitarbeiterinnen vom Kirchspiel Hartershausen haben sich thematisch schulen lassen, besuchten einen Workshop, sind zum Dekanatsvorbereitungstreffen nach Alsfeld gefahren und wurden durch Emails mit neuen Texten und über Korrekturen informiert. Eine schwierige Vorbereitung, aber dennoch haben sie sich auf den Gottesdienst eingelassen. Denn grade das Thema „ … durch das Band des Friedens“, ebenfalls schon im Jahre 2017 zugewiesen, war und ist doch so wichtig. Ca. 60 Frauen folgten dann auch der Einladung.

          Einer Landespräsentation zu Palästina mit Bildern und Informationen folgten Gebete und Texte, in denen Sorgen und Nöte beschrieben wurden. Verschiedene Frauen aus den fünf Dörfern (Fraurombach, Pfordt, Üllershausen, Hartershausen und Hemmen) und Pfarrerin Creutzberg beteiligten sich an der Gestaltung. Renate Muhl begleitete die Lieder am Keyboard. Besonders eindrücklich war der große Friedenskreis der Frauen um den Altar, die gemeinsam an einem „Band des Friedens“ festhielten und anschl.  ein Stück des Friedensbandes geschenkt bekamen.

          Nach dem Gottesdienst verweilten alle bei kleinen landestypischen Snacks und Gesprächen. Die eingesammelte Kollekte wird für verschiedenste Projekte weltweit verwendet, die der Weltgebetstag unterstützt. Eine Postkarte mit dem Motiv eines Olivenzweigs sowie die Gottesdienstordnung konnten sich die Frauen als Erinnerung mit nach Hause nehmen. mk

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