Musikalisches Dankeschön begeistert Mitarbeitende in den Kirchengemeinden von A(rnshain) bis Z(eilbach)
Mit Ostrock Danke sagen
26.09.2024 ts Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Pfarrerin Ursula Kadelka aus der Katharinengemeinde Gemünden und Pfarrerin Rahel Burkholz aus den Kirchengemeinden Kirtorf und Ober-Gleen ergriffen zu Beginn des Dankeschön-Abends in der Kirche in Ober-Gleen Mitte September das Wort. Von den gut 250 Menschen, die in den Kirchengemeinden ehren- oder nebenamtlich arbeiten, waren fast 150 gekommen. Küster, Kindergottesdienstmitarbeiterinnen, Kirchenvorstandsmitglieder, Mitarbeiterinnen in Seniorenkreisen, in der Flüchtlingsinitiative, beim Mittagstisch oder in Gesprächstreffs und Frauenkreisen. Mitglieder der Umweltgruppe, Organisten, Sekretärinnen und Menschen, die in den Gemeindebriefredaktionen, im Repariercafé, als Kollektenrechner oder im Bereich der Ordnung und Sauberkeit tätig sind. Und die Helfer für alles. Für sie hatten die Kirchengemeinden ein Fest organisiert, das nicht nur eine schöne Zusammenkunft versprach, frisch Gegrilltes, Salate und Getränke, sondern das als besonders Highlight mit einem Konzert aufwartete: „Wo Gottes Geist ist, ist Freiheit“, leitete Ursula Kadelka nach dem verdienten Applaus für alle Tätigen zum Showact des Abends über: Mit Liedern aus der Ex-DDR und auch aus der BRD zu Wendezeiten spielte die Band Bandsalad in der Kirche auf.
Und Jürgen Litzka, Niko Seim und Dennis Dittrich ließen es krachen: Songs der Puhdys, von Karat, Silly, Nina Hagen und Gundermann schallten durch den Kirchenraum und animierten die Gäste nicht selten zum Tanzen, Mitsingen und Mitklatschen. Insbesondere bei den etwas älteren Semestern weckten die Stücke, darunter auch Schlager von Ute Freudenberg, Erinnerungen an Zeiten, in denen es noch Langspielplatten und Kassettenrekorder gab.
Dass auch der Band die Songs, deren Message unverkennbar Zusammenhalt, Frieden und Freiheit sind, am Herz liegen, machte Jürgen Litzka in seinen einfühlsamen Moderationen deutlich. Textsicher zeigte sich das Publikum nicht nur bei „Über sieben Brücken musst du gehen“, sondern auch bei „Du hast den Farbfilm vergessen, mein Michael“ oder dem Marius-Müller-Westernhagen-Song „Freiheit“. Dabei wurde deutlich, dass viele der Lieder mit ihrer Sehnsucht nach einer guten Welt seit vierzig Jahren nichts von ihrer Aktualität verloren haben.
Selten war ein Dankeschön besser ausgewählt: Laut, krachend sowie leise und sehr wertschätzend gleichermaßen. Die Botschaften und die Melodien hallten noch lange nach, auch als es nach dem Konzert auf dem Gelände rund um die Kirche und das Mehrgenerationenhaus in Ober-Gleen nach Grillwurst roch. Die Menschen waren sich einig über diese Veranstaltung im Nachbarschaftsraum: „So schön kann es auch sein.“
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