Evangelisches Dekanat Vogelsberg und Diakonisches Werk im Vogelsberg trauern um Barbara Lorey

Zugewandt und für die Menschen da - Nachruf

Barbara Loreys Gesicht kannte man im Vogelsberg: Achtundzwanzig Jahre lang leitete die Lanzenhainerin von 1990 bis 2018 die „Gruppe zur Trauerbewältigung“ im Diakonischen Werk Vogelsberg. Darüber hinaus war sie viele Jahre lang Mitglied im DSV. Das Dekanat würdig ihr Wirken mit einem Nachruf.

05.04.2023 ts Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback

Barbara Loreys Gesicht kannte man im Vogelsberg: Achtundzwanzig Jahre lang leitete die Lanzenhainerin von 1990 bis 2018 die „Gruppe zur Trauerbewältigung“ im Diakonischen Werk Vogelsberg. Für ihr Engagement erhielt die damals 85-Jährige vor fast fünf Jahren das Goldene Kronenkreuz der Diakonie. In ihrer Funktion als Leiterin dieser Gruppe war Lorey, die auch in anderen kirchlichen Bereichen sehr aktiv war, Ansprechpartnerin insbesondere für Frauen, die ihren Partner verloren oder einen anderen schweren Verlust zu beklagen hatten. Wertschätzend, mitfühlend, und doch mit dem Blick nach vorn nahm Barbara Lorey die Trauernden in ihrer Runde auf und vermittelte ihnen das Verständnis einer Gruppe und die Zuversicht, dass das Leben weitergeht. „Es gibt ein Recht auf das Leben danach. Und es gibt irgendwann wieder Lachen und Frohsein“, war ihr Credo. Auch der heutige Leiter des Regionalen Diakonischen Werks im Vogelsberg Fred Weißing würdigt das Schaffen von Barbara Lorey. „Sie war stets zugewandt und für die Menschen da – ein Fels in der Brandung gerade für Menschen, die Trauer trugen.“

Vom Evangelischen Dekanat Vogelsberg kommen ebenfalls Dankesworte für Barbara Lorey, die von 1998 bis 2004 Mitglied im Dekanatssynodalvorstand war und damit auch die damalige Fusion der Dekanate Herbstein und Lauterbach zum damaligen Dekanat Vogelsberg im Jahr 2000 begleitete. „Barbara Lorey ist vielen Menschen insbesondere in den Altdekanaten noch in guter Erinnerung“; sagt die heutige Dekanin Dr. Dorette Seibert. Barbara Lorey ist vor wenigen Tagen im Alter von 89 Jahren gestorben. Dekanin Seibert: „Wir werden ihr Andenken in unseren Herzen tragen und wünschen der Familie viel Trost. Mögen die Worte vom Lachen und Frohsinn auch für sie gelten.“