Evangelisches Dekanat Vogelsberg

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          Jubiläumsfest der Evangelischen Kita Angersbach mit viel Publikum und großem Angebot

          Fünfzig Jahre voller Sternstunden

          Fünfzig Jahre Kita – was das alles bedeutet, passt kaum in einen Zeitungsbericht oder eine Rede. Pfarrer Michael Gütgemann probierte es dennoch, als er am vergangenen Samstag das große Jubiläumsfest der Evangelischen Kita in Angersbach eröffnete und viele Familien der fast einhundert derzeitigen Kita-Kinder begrüßen konnte.

          Neben diesen waren auch zahlreiche ehemalige Kita-Kinder erschienen, alle Mitarbeitenden und viele ehemaligen Mitarbeitende<s>n</s>, Vertreterinnen und Vertreter der Kommune sowie Kolleginnen und Kollegen aus befreundeten Kitas. Es war ein buntes Treiben, das bei frischem Sommerwetter auf dem Außengelände herrschte, auf dem das Vorbereitungsteam verschiedenste Spielstationen für die Kinder aufgebaut hatte: Barfußpfad, Riesenseifenblasen, Entchen fangen, Buttons machen, Angebote der Feuerwehr und vom Verein Spielwiese e.V. – es gab viele Möglichkeiten für die kleinen Hauptpersonen, sich die Zeit zu vertreiben. Und natürlich war auch für das leibliche Wohl gesorgt – all das war möglich geworden mit tatkräftiger Unterstützung der Eltern und des Elternbeirates, wie Einrichtungsleiterin Brigitte Happel dankbar unterstrich.

          „Kleine und große Sternstunden, Begegnung und Beziehung, jeden Tag ein gutes Essen, Veränderung und Beständigkeit, Fortschritt und Innovation, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, verschiedene Sprachen und Kulturen“ – diese und noch mehr Attribute fand Pfarrer Gütgemann in seinem Grußwort als Träger der Einrichtung, in das er natürlich auch jede Menge Dank eingebunden hatte: Er dankte den Mitarbeitenden – auch den früheren -, dafür, „dass unsere Kita ein Ort ist, an dem sich Kinder und Eltern wohl fühlen und sie etwas von unserem Glauben und unseren christlichen Festen und Werten erfahren.“ Er dankte den Eltern für das Vertrauen in die Kita und er dankte den Elternvertretern. Ganz besonders dankte er allen Mitgliedern der Evangelischen Kirche, die mit ihrer Mitgliedschaft dazu beitrügen, dass die Kirchengemeinde die Kita tragen kann. Gütgemanns Dank galt auch den Verwaltungspartnern, der Gemeinde Wartenberg, dem Vogelsbergkreis und dem Zentrum Bildung der EKHN. Im täglichen Miteinander lobte der Pfarrer beispielhaft die Grundschule Wartenberg, die Feuerwehr und Polizei für die gute Zusammenarbeit.

          Das Motto des Festes „Komm, bau ein Haus, das uns beschützt“ hatten die Kita-Kinder im Vorfeld und unterstützt von der stellvertretenden Leiterin Elisabeth Treu und dem Kita-Team umgesetzt und ein großes Haus gebastelt, das gut sichtbar während der Andacht auf dem Gelände aufgebaut wurde. Natürlich sangen die Kinder auch das dazu passende Lied mit Begeisterung. Pfarrerin Gütgemann, die für die religionspädagogische Begleitung zuständig ist, legte das Motto später gemeinsam mit ihrem Mann Pfarrer Michael Gütgemann im Eröffnungsgottesdienst zugrunde. In seinem Grußwort schaffte der für die Kita-Trägerschaft zuständige Pfarrer dann noch einen Bezug zur Vergangenheit: „Vor fünfzig Jahren hatten die Gemeinde und ihr Bürgermeister Roth entschieden, an diesem Ort ein sicheres Haus für die Wartenberger Kinder zu errichten“, so der Pfarrer. „Unsere Kita ist und bleibt auch in Zukunft ein sicherer Ort für Kinder und Familien in einer sich rasant verändernden Welt. Dafür steht nicht nur das Gebäude, sondern auch unser vom christlichen Menschenbild und der christlichen Hoffnung getragenes Arbeiten mit den Kindern und Familien.“

          Als Dank der Kirchengemeinde überbrachten er und seine Frau, Pfarrerin Kerstin Gütgemann, einen Birnbaum, der Früchte tragen und Schatten spenden soll. Auch die Mitarbeitenden wurden bedacht.

          Bürgermeister Olaf Dahlmann zeigte sich sichtlich erfreut über das große Jubiläum. Er blickte nicht nur auf 50 Jahre, sondern auf 18250 Tage und die dazugehörigen Elternabende auf viel zu kleinen Stühlchen. Der Rathauschef dankte allen im Kita-Team für ihre Arbeit und wurde des Lobes nicht müde. Als Geschenk brachte er für die lebhafte und tierfreundliche Kita einen Sack Vogelfutter mit. Für die Gemeindevertretung sprach Hubert Reinhardt. Er hob die Bedeutung der Kita Angersbach für den Sozialraum hervor und sprach von der breiten Unterstützung aller Fraktionen.

          „Viele schöne Geschichten“ könne sie erzählen, sagte Kita-Leiterin Brigitte Happel in ihrer Ansprache. Sie lobte ihre Mitarbeitenden sehr: „Sie sind täglich engagiert bei der Arbeit, spontan, vielfältig, zugewandt.“ Mit den Jahren habe sich die Arbeit geändert; man schaue auf jedes Kind, die Vielfalt sei groß geworden. Für sie selbst sei es eine Freude, jetzt schon wieder die Kinder ihrer ersten Kita-Kinder in ihrer Einrichtung zu begrüßen, so Happel.

          Zum Abschluss des Tages ließen die Liedermacher Gerd Müller und Musiktherapeutin Kathy Weller als Duo SPUNK ihre Lieder hören und rissen sowohl die Kinder und die Erwachsenen gutgelaunt zum Singen, Hüpfen und Tanzen mit.

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