Ermöglicht von 1,3 Millionen Mitgliedern der EKHN: Kirche übernimmt wichtige gesellschaftliche Funktionen

„Werte wie Nächstenliebe, Gemeinschaft und Fürsorge gehören fest zum christlichen Glauben – und sie sind wichtig für gesellschaftlichen Zusammenhalt. Aber Werte sind nur etwas wert, wenn sie gelebt werden: Dazu wollen wir als Kirche unseren Beitrag leisten. Das tun die vielen Menschen, die ehrenamtlich Zeit und Talente spenden, und diejenigen, die mit ihrer Kirchensteuer und Spenden dazu beitragen, unsere kirchliche Arbeit auf solide Füße zu stellen. , sagt Volker Jung, Kirchenpräsident der EKHN. „Das Evangelium zu verkünden heißt vor allem, es zu leben. Es ist unser Anspruch, für Menschen da zu sein und auf ihrem Lebensweg zu begleiten. Ich bedanke mich bei allen, die das tun und mittragen.“

So wurden zum Beispiel wurden auch im vergangenen Jahr etwa 40.000 Kinder in Kindertagesstätten betreut, 45.000 Kinder und Jugendliche nahmen an Freizeiten, Gruppen und anderen Angeboten teil und Haupt- und Ehrenamtliche führten etwa 55.000 Gespräche in der Telefonseelsorge pro Jahr. Hinzu kommen mehr als 2.000 Einsätze haupt- und ehrenamtlicher Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorger in der EKHN und die Arbeit von etwa 42.000 Mitarbeitenden in der Diakonie Hessen, die in zahlreichen Bereichen von der Alten- und Behindertenhilfe bis zur Suchtberatung arbeiten.

Diese Angebote und die Arbeit der Gemeinden und Einrichtungen werden zu einem Großteil finanziert über die Kirchensteuer der 1,3 Millionen Mitglieder der EKHN. Neben den Hauptamtlichen sind es 69.000 ehrenamtlich Engagierte, die die zahlreichen Angebote der Kirche ermöglichen.

Mitglieder entscheiden darüber, wie gut Kirche gesellschaftliche Funktionen erfüllen kann

Zum 31. Dezember 2023 zählt die EKHN 1.318.549 Mitglieder. Im Jahr 2023 sind somit Hochrechnungen zufolge 29.000 Menschen ausgetreten, weitere 23.000 sind verstorben. Damit flacht die Kurve der Austritte im Vergleich zum Vorjahr leicht ab, 2022 waren knapp 31.000 Menschen ausgetreten. Die Zahl der Taufen liegt mit 10.500 voraussichtlich leicht unter dem 

Vorjahresniveau (2022: 10.592), während die Eintritte im vergangenen Jahr bei etwa 1.700 und damit ebenfalls leicht unter den Zahlen des Vorjahres (2022: 2.532) lagen.

„Als Kirche wollen wir durch unsere Arbeit zum Zusammenhalt unserer Gesellschaft beitragen. Unsere Mitglieder entscheiden darüber, wie gut wir dieser Verantwortung gerecht werden können“, so Jung. „Natürlich beschäftigen mich die Austritte. Manche, die austreten, teilen uns ihre Beweggründe mit – oft sind sie auch finanzieller Natur. Deshalb ist mir daran gelegen, sichtbar zu machen, was ehrenamtliches Engagement aber eben auch Kirchensteuern ermöglichen.“

Weitere Informationen zur Verwendung von Kirchensteuern und zur Möglichkeit, sie steuerlich abzusetzen, gibt es hier: