Internationales Freundschafts- und Demokratiefest wieder gut besucht
Auf das besinnen, was verbindet
29.06.2023 plu Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Organisiert und durchgeführt wurde das Freundschafts auch in diesem Jahr wieder von den Verantwortlichen des Bundesprojekts „Demokratie Leben“ in Stadt und Kreis, die sich für den Erhalt von Freundschaft und Demokratie einsetzen. Sie wollten damit erneut ein Zeichen setzen und zeigen, dass es möglich ist, trotz unterschiedlicher Meinungen oder Hintergründe gemeinsam zu feiern. Silvia Lucas (Vogelsbergkreis), Maria Hoyer (Kommunale Jugendarbeit der Stadt Alsfeld sowie Fach- und Koordinierungsstelle Demokratie Leben) und Norbert Kelbassa (Evangelisches Dekanat Vogelsberg) hatten für diesen Tag wieder zahlreiche Akteure und Mitwirkende gefunden, die dazu beitrugen, den Gästen ein buntes, abwechslungsreiches und vor allem auch leckeres Programm zu bescheren.
Das Fest begann mit einer feierlichen Eröffnungsrede von Silvia Lukas und Norbert Kelbassa, in der die Bedeutung von Freundschaft und Demokratie betont wurde. Die Organisatoren unterstrichen, dass Freundschaft die Grundlage für ein harmonisches Zusammenleben ist und dass Demokratie die Grundlage für eine gerechte Gesellschaft bildet. Zum ersten Mal in all den Jahren nicht dabei sein konnten Alsfelds Bürgermeister Stephan Paule sowie Erster Kreisbeigeordneter Jens Mischak. Beide waren zeitlich verhindert, sendeten jedoch jeweils eine Videobotschaft, die auf einer Leinwand im Bürgergarten abgespielt wurde.
Unter den Gästen aus Politik vor Ort war jedoch der Bundestagsabgeordnete Felix Döring (SPD). Er informierte, dass der Deutsche Bundestag das „Demokratie-Fördergesetz“ auf den Weg gebracht habe, um so die rechtliche Sicherstellung der Förderprogramme wie zum Beispiel „Demokratie leben“ und „Zusammenhalt durch Teilhabe“ zu erreichen. Er betonte: „Es ist wichtig, dass man sieht, was mit dem Geld passiert hier im ländlichen Raum - so wie hier, auf diesem tollen Fest. Alle hier leisten eine super wichtige Arbeit.“
Über diese Arbeit informierten die vielen Akteure an vielen verschiedenen Info-Ständen. Im Laufe des Tages gab es verschiedene Aktivitäten und Workshops, die die Besucher dazu ermutigten, miteinander ins Gespräch zu kommen und ihre Meinungen auszutauschen. Die Gäste, die diese Möglichkeit gerne wahrnahmen, waren auch in diesem Jahr wieder bunt gemischt in jeder Hinsicht: Alte und Junge, Männer und Frauen, Zugereiste und Einheimische, Passanten und treue Wegbegleiter. Es gab Spielangebote für Kinder und Jugendliche sowie musikalische Darbietungen der Bands „Die Stimme Anatoliens“ und der „Crazy Mountain Birds“. Bei allem stand der respektvolle Umgang miteinander im Vordergrund.
Auch kulinarisch wurde den Besuchern wieder einiges geboten. Es gab wie jedes Jahr Stände mit zahlreichen leckeren internationalen Spezialitäten, die die kulturelle Vielfalt der Region widerspiegelten. Hier konnte man nicht nur leckeres Essen genießen, sondern auch mit Menschen aus verschiedenen Ländern ins Gespräch kommen und neue Freundschaften schließen. Zubereitet wurden die Leckereien unter anderem vom Migrantenverein Vogelsberg „Hand in Hand“ sowie dem Internationalen Frauencafé. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen des „Familienhauses Alsfeld“ boten zudem erfrischende Slush-Eis-Getränke an.
Das Freundschaftsfest war auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg und hat gezeigt, dass Freundschaft und Demokratie keine leeren Worte sind, sondern Werte, die aktiv gelebt werden können.
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