Evangelisches Dekanat Vogelsberg

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          Kirchengemeinde Lauterbach feiert Weihnachten auf viele Weisen

          Stimmungsvoll feiern in Präsenz, mit Videos und Musik auf dem Heimweg

          S. Kiessling

          Die gute Nachricht: Auch Weihnachten findet in diesem Jahr statt! Verändert zwar, beschränkt, manchen erschwert, aber auch diesen Herausforderungen der Pandemie kann man begegnen.

          Das finden zumindest der Pfarrer und die Pfarrerinnen der Kirchengemeinde Lauterbach, die den Corona-Bestimmungen mit Kreativität begegnen und mit dem Mut, von den Gemeindegliedern zum Fest ein wenig Kooperationsbereitschaft zu erwarten.

          „Es finden in den Weihnachtstagen sechs Gottesdienste in der Lauterbacher Stadtkirche statt“, gibt Pfarrer Sven Kießling bekannt, „vier davon allein am Heiligen Abend, um trotz Abstandsregeln und Höchstzahl der Besucher möglichst vielen Menschen einen Gottesdienstbesuch zum Fest zu ermöglichen.“ Die ersten beiden Gottesdienste finden am Nachmittag des 24. Dezember statt. Mit einem vorab gefilmten Krippenspiel und von der liturgischen Gestaltung her richten sie sich eher an Familien. „Das Krippenspiel haben wir vorab gefilmt“, so Jutta Heß vom Lauterbacher Kirchenvorstand, „und das hat uns ganz neue Perspektiven ermöglicht.“ Konfirmandinnen und Konfirmanden und kleinere Kinder treten hier gemeinsam auf – in einer Inszenierung, die – wie könnte es anders sein – natürlich auch die Pandemie nicht außen vor lässt. „Ein im Gottesdienst aufgeführtes Krippenspiel hat natürlich seinen besonderen Charme“, das weiß auch Heß, „aber auch die Filmvorführung in der Kirche wird sehr schön sein – wir hatten beim Drehen gemeinsam mit Claudia Regel und Matthias Jahnel und natürlich mit den Kindern und Jugendlichen auf jeden Fall wirklich jede Menge Spaß.“

          Diese beiden Gottesdienste finden jeweils um 15 und 16 Uhr statt. Danach gibt es zwei Christverspern, die um 17 Uhr und um 18:30 Uhr beginnen und mit dem Christkindwiegen – in etwas abgespeckter Form – enden. „Zweimal Christkindwiegen an einem Heiligen Abend – das ist auch etwas Neues, wenn wir auch hier die Menschen bitten wollen, nicht auf dem Marktplatz rund um die Kirche zu verweilen, sondern die Musik vom Kirchturm mit auf ihren Nachhauseweg zu nehmen“, so Pfarrer Kießling, der sich freut, dass ihm gemeinsam mit seinen Kolleginnen Pfarrerin Karin Klaffehn und Dorothea Göbel gute Formate zu diesen Zeiten gelungen sind, auch wenn – wie schon die ganze Zeit – der Gemeindegesang auch zu Weihnachten entfallen muss. Für Musik – und darauf kann man sich in der Lauterbacher Stadtkirche ebenfalls verlassen – ist natürlich dennoch gesorgt. Und noch ein Novum: Erstmals werden in diesem Jahr die Weihnachtsgottesdienste ökumenisch gefeiert.

          Dennoch: ein Wermutstropfen bleibt, denn alle Menschen, die am Heiligen Abend in die Kirche möchten, müssen vorab Karten abholen und sich im evangelischen Gemeindebüro schon einmal in eine Liste eintragen. „Um möglichst vielen Menschen zu ermöglichen, eine Karte für einen der vier Heilig-Abend-Gottesdienste zu bekommen, kann eine Person für seine Familie maximal vier Eintrittskarten bekommen“, erläutert Kießling. Wer mehr als diese Menge braucht, muss mit einer weiteren Person zur Abholung kommen. Allerdings werden die Karten nur in plausiblen Mengen abgegeben. „Es hört sich kompliziert an und vielleicht auch ein wenig unlogisch, aber wir haben uns viele Gedanken gemacht, um möglichst allen Menschen gerecht zu werden“, so der Pfarrer, der an die Gemeindeglieder appelliert, bei der Abholung fair gegenüber den anderen zu sein. „Den weihnachtlichen Gedanken der Nächstenliebe kann man also bereits hier zeigen, indem alle gemeinsam verantwortlich mit dem Kontingent von 200 Karten pro Gottesdienst umgehen.“ Dazu gehört auch, dass man Karten bis zum 23. Dezember wieder zurückgeben und anderen zur Verfügung stellen kann, sollte ein Krankheitsfall oder anderer Ausfall dafür sorgen, dass man die zuvor geholte Anzahl an Karten nicht braucht. In der Kirche selbst gelten an den Feiertagen die bekannten Hygiene- und Dokumentationsvorschriften. Familien allerdings dürfen zusammensitzen.

          „Wer von vorneherein schon weiß, dass er in diesem Jahr nicht zum Gottesdienst kommen möchte oder wer keine Karten mehr bekommt, muss trotzdem nicht auf den Gottesdienst verzichten“, ergänzt Jutta Heß: Die Christvesper mit Dorothea Göbel wurde schon aufgezeichnet und steht allen Interessierten ab dem vierten Advent zum Abholtermin der Karten im Gemeindehaus als DVD oder auch als CD zur Mitnahme zur Verfügung. Selbstverständlich ist der Film am 24. Dezember auch im Internet verfügbar: auf Instagram, Facebook, YouTube und der Homepage der Kirchengemeinde. Darüber hinaus hat die Kirchengemeinde ein weihnachtliches Faltblatt produziert, das in alle Haushalte ging und ebenfalls noch im Gemeindehaus vorrätig ist. Es zeigt auf, wie man Weihnachten auch zu Hause feiern kann.

          An den beiden Weihnachtsfeiertagen am 25. und 26. Dezember finden Gottesdienste ohne Voranmeldung statt. Am 1. Feiertag wird um 17 Uhr ein stimmungsvoller Gottesdienst mit Kerzen und besonderer Musik und Gesang gestaltet, auch der Krippenspielfilm wird hier noch einmal gezeigt. Am 2. Feiertag findet der Gottesdienst dann am Vormittag um 10 Uhr statt. Der Sonntag, 27.12.2020, ist dann gottesdienstfrei.

          „Es sind sehr besondere Zeiten, und wir haben versucht, mit diesem Konzept möglichst allen Menschen die Weihnachtstage mit Blick auf die Gottesdienste so zu ermöglichen, wie es für sie gut und machbar ist“, sagt Pfarrer Kießling abschließend. „Open-Air-Gottesdienste sind bei einer Kirchengemeinde unserer Größe mit allen Vorschriften und mit der Verantwortung für unsere Gemeindeglieder leider nicht realisierbar gewesen.“ Dass er und seine Kolleginnen in diesen Tagen dennoch gemeinsam mit vielen Lauterbacherinnen und Lauerbachern die Weihnacht feiern können, darauf freuen sich das Pfarrteam, der Kirchenvorstand und alle Mistreiter schon heute.

          Die Karten, und Flyer gibt es zu folgenden Zeiten im Gemeindehaus:

          Sonntag, 13.12., ab 11 Uhr (nach dem Gottesdienst)

          Sonntag, 20.12., ab 18 Uhr (nach dem Gottesdienst)

          Montag, 21.12., ab 17 Uhr

          Abgeholte Karten, die nicht benötigt werden, können im Gemeindebüro zurückgegeben oder einfach mit dem Absender versehen, in den Briefkasten geworfen werden. Zurückgegeben Karten werden dann bis zum 23.12. Personen auf der Warteliste in der Reihenfolge ihres Eintrags angeboten.

          Stimmungsvoll feiern in Präsenz, mit Videos und Musik auf dem Heimweg

          Kirchengemeinde Lauterbach feiert Weihnachten auf viele Weisen – Heiligabend mit Voranmeldung und Eintrittskarten

          LAUTERBACH (pm). Die gute Nachricht: Auch Weihnachten findet in diesem Jahr statt! Verändert zwar, beschränkt, manchen erschwert, aber auch diesen Herausforderungen der Pandemie kann man begegnen. Das finden zumindest der Pfarrer und die Pfarrerinnen der Kirchengemeinde Lauterbach, die den Corona-Bestimmungen mit Kreativität begegnen und mit dem Mut, von den Gemeindegliedern zum Fest ein wenig Kooperationsbereitschaft zu erwarten.

          „Es finden in den Weihnachtstagen sechs Gottesdienste in der Lauterbacher Stadtkirche statt“, gibt Pfarrer Sven Kießling bekannt, „vier davon allein am Heiligen Abend, um trotz Abstandsregeln und Höchstzahl der Besucher möglichst vielen Menschen einen Gottesdienstbesuch zum Fest zu ermöglichen.“ Die ersten beiden Gottesdienste finden am Nachmittag des 24. Dezember statt. Mit einem vorab gefilmten Krippenspiel und von der liturgischen Gestaltung her richten sie sich eher an Familien. „Das Krippenspiel haben wir vorab gefilmt“, so Jutta Heß vom Lauterbacher Kirchenvorstand, „und das hat uns ganz neue Perspektiven ermöglicht.“ Konfirmandinnen und Konfirmanden und kleinere Kinder treten hier gemeinsam auf – in einer Inszenierung, die – wie könnte es anders sein – natürlich auch die Pandemie nicht außen vor lässt. „Ein im Gottesdienst aufgeführtes Krippenspiel hat natürlich seinen besonderen Charme“, das weiß auch Heß, „aber auch die Filmvorführung in der Kirche wird sehr schön sein – wir hatten beim Drehen gemeinsam mit Claudia Regel und Matthias Jahnel und natürlich mit den Kindern und Jugendlichen auf jeden Fall wirklich jede Menge Spaß.“

          Diese beiden Gottesdienste finden jeweils um 15 und 16 Uhr statt. Danach gibt es zwei Christverspern, die um 17 Uhr und um 18:30 Uhr beginnen und mit dem Christkindwiegen – in etwas abgespeckter Form – enden. „Zweimal Christkindwiegen an einem Heiligen Abend – das ist auch etwas Neues, wenn wir auch hier die Menschen bitten wollen, nicht auf dem Marktplatz rund um die Kirche zu verweilen, sondern die Musik vom Kirchturm mit auf ihren Nachhauseweg zu nehmen“, so Pfarrer Kießling, der sich freut, dass ihm gemeinsam mit seinen Kolleginnen Pfarrerin Karin Klaffehn und Dorothea Göbel gute Formate zu diesen Zeiten gelungen sind, auch wenn – wie schon die ganze Zeit – der Gemeindegesang auch zu Weihnachten entfallen muss. Für Musik – und darauf kann man sich in der Lauterbacher Stadtkirche ebenfalls verlassen – ist natürlich dennoch gesorgt. Und noch ein Novum: Erstmals werden in diesem Jahr die Weihnachtsgottesdienste ökumenisch gefeiert.

          Dennoch: ein Wermutstropfen bleibt, denn alle Menschen, die am Heiligen Abend in die Kirche möchten, müssen vorab Karten abholen und sich im evangelischen Gemeindebüro schon einmal in eine Liste eintragen. „Um möglichst vielen Menschen zu ermöglichen, eine Karte für einen der vier Heilig-Abend-Gottesdienste zu bekommen, kann eine Person für seine Familie maximal vier Eintrittskarten bekommen“, erläutert Kießling. Wer mehr als diese Menge braucht, muss mit einer weiteren Person zur Abholung kommen. Allerdings werden die Karten nur in plausiblen Mengen abgegeben. „Es hört sich kompliziert an und vielleicht auch ein wenig unlogisch, aber wir haben uns viele Gedanken gemacht, um möglichst allen Menschen gerecht zu werden“, so der Pfarrer, der an die Gemeindeglieder appelliert, bei der Abholung fair gegenüber den anderen zu sein. „Den weihnachtlichen Gedanken der Nächstenliebe kann man also bereits hier zeigen, indem alle gemeinsam verantwortlich mit dem Kontingent von 200 Karten pro Gottesdienst umgehen.“ Dazu gehört auch, dass man Karten bis zum 23. Dezember wieder zurückgeben und anderen zur Verfügung stellen kann, sollte ein Krankheitsfall oder anderer Ausfall dafür sorgen, dass man die zuvor geholte Anzahl an Karten nicht braucht. In der Kirche selbst gelten an den Feiertagen die bekannten Hygiene- und Dokumentationsvorschriften. Familien allerdings dürfen zusammensitzen.

          „Wer von vorneherein schon weiß, dass er in diesem Jahr nicht zum Gottesdienst kommen möchte oder wer keine Karten mehr bekommt, muss trotzdem nicht auf den Gottesdienst verzichten“, ergänzt Jutta Heß: Die Christvesper mit Dorothea Göbel wurde schon aufgezeichnet und steht allen Interessierten ab dem vierten Advent zum Abholtermin der Karten im Gemeindehaus als DVD oder auch als CD zur Mitnahme zur Verfügung. Selbstverständlich ist der Film am 24. Dezember auch im Internet verfügbar: auf Instagram, Facebook, YouTube und der Homepage der Kirchengemeinde. Darüber hinaus hat die Kirchengemeinde ein weihnachtliches Faltblatt produziert, das in alle Haushalte ging und ebenfalls noch im Gemeindehaus vorrätig ist. Es zeigt auf, wie man Weihnachten auch zu Hause feiern kann.

          An den beiden Weihnachtsfeiertagen am 25. und 26. Dezember finden Gottesdienste ohne Voranmeldung statt. Am 1. Feiertag wird um 17 Uhr ein stimmungsvoller Gottesdienst mit Kerzen und besonderer Musik und Gesang gestaltet, auch der Krippenspielfilm wird hier noch einmal gezeigt. Am 2. Feiertag findet der Gottesdienst dann am Vormittag um 10 Uhr statt. Der Sonntag, 27.12.2020, ist dann gottesdienstfrei.

          „Es sind sehr besondere Zeiten, und wir haben versucht, mit diesem Konzept möglichst allen Menschen die Weihnachtstage mit Blick auf die Gottesdienste so zu ermöglichen, wie es für sie gut und machbar ist“, sagt Pfarrer Kießling abschließend. „Open-Air-Gottesdienste sind bei einer Kirchengemeinde unserer Größe mit allen Vorschriften und mit der Verantwortung für unsere Gemeindeglieder leider nicht realisierbar gewesen.“ Dass er und seine Kolleginnen in diesen Tagen dennoch gemeinsam mit vielen Lauterbacherinnen und Lauerbachern die Weihnacht feiern können, darauf freuen sich das Pfarrteam, der Kirchenvorstand und alle Mistreiter schon heute.

          Die Karten, und Flyer gibt es zu folgenden Zeiten im Gemeindehaus:

          Sonntag, 13.12., ab 11 Uhr (nach dem Gottesdienst)

          Sonntag, 20.12., ab 18 Uhr (nach dem Gottesdienst)

          Montag, 21.12., ab 17 Uhr

          Abgeholte Karten, die nicht benötigt werden, können im Gemeindebüro zurückgegeben oder einfach mit dem Absender versehen, in den Briefkasten geworfen werden. Zurückgegeben Karten werden dann bis zum 23.12. Personen auf der Warteliste in der Reihenfolge ihres Eintrags angeboten.

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