Evangelisches Dekanat Vogelsberg

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          Pandemie-Gedenktag am 18. April

          „Stillem Tod und erschütterndem Leid Raum geben“

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          Der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung hat die Gemeinden der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) gebeten, sich an dem bundesweiten Gedenken für die Opfer der Corona-Pandemie am 18. April zu beteiligen.

          So könnte beispielsweise in den Gottesdiensten am kommenden Sonntag für an Corona erkrankte und verstorbene Menschen  Fürbitte gehalten werden. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hatte zu einem landesweiten Gedenktag aufgerufen.

          Gemeinsam in der Pandemie innehalten

          Nach Worten Jungs haben „viele Menschen das Bedürfnis, gemeinsam und öffentlich innezuhalten, an verstorbene Menschen zu denken und um sie zu trauern.“ Zugleich seien die Gedanken vieler auch bei denen, die erkrankt sind und um ihr Leben kämpfen. Täglich  stürben weiter sehr viele Menschen auf den Intensivstationen oder zu Hause an der Krankheit. Dahinter stehe immer „ein einzelner Mensch, ein bedrückendes Schicksal und Angehörige mit ihren Fragen und ihrer Trauer“. Der Gedenktag am 18. April solle dem, „tausendfachen, oft stillen Tod in Einsamkeit und dem damit verbundenen erschütternden Leid Raum geben“. Er sei zudem ein „wichtiges Zeichen der Solidarität und Mitmenschlichkeit“, so Jung.

          Gedenkgottesdienst am Sonntag in Worms

          In rheinland-pfälzischen Worms soll dazu am 18. April um 17 Uhr auch eine Feier der EKHN stattfinden, die auch auf der Internetseite der Landeskirche www.ekhn.de übertragen wird. Den Gottesdienst gestalten unter anderem Hessen-Nassaus Stellevertretende Kirchenpräsidentin Ulrike Scherf sowie der hessen-nassauische Präses der Synode Ulrich Oelschläger. Im Mittelpunkt des Gedenkens soll Psalm 23 (Der Herr ist mein Hirte) stehen. Mit seinen Bildern vom finsteren Tal, das Menschen in der Krise erleben, und vom Haus Gottes, in dem Menschen bleiben werden, soll er Verzweiflung aufnehmen und Hoffnung geben.

          Spezielle Arbeitshilfe für Gedenkfeier

          Das Zentrum Verkündigung der EKHN hat auch spezielles Material für Gemeinden entwickelt, die Andachten oder Gottesdienste zum Gedenken an die Opfer der Corona-Pandemie feiern möchten. Unter anderem heißt es darin: „Vieles ist überwältigend und verstörend. Darum müssen wir manchmal anhalten. Unsere Seelen sich ausruhen lassen. Und auch der Trauer Raum geben. Das tun wir heute gemeinsam. Wir schauen auf den Weg, den wir bislang gegangen sind. Wir trauern um die vielen Menschen, die seit Beginn der Pandemie gestorben sind. Und wir nehmen die in den Blick, die besonders belastet sind und leiden müssen. Wir tun das im Vertrauen auf Gott. Gott geht mit uns.“ (Download: ekhn.link/yRfiD)

          Bundesweite Gedenkfeier Sonntag in der ARD

          In einer Feier in Berlin soll am 18. April bundesweit der Opfer der Corona-Pandemie gedacht werden. Dem staatlichen Gedenken geht ein ökumenischer Gottesdienst um 10.15 Uhr in der Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche voraus. Er wird live in der ARD übertragen. Zu der Feier laden der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, und der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland, Erzpriester Radu Constantin Miron, ein. Im Gottesdienst wirken auch Vertreter jüdischen und muslimischen Glaubens mit. Betroffene werden an dem gedenken mitwirken. In Berlin werden im Gottesdienst Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble und Bundeskanzlerin Angela Merkel erwartet.

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