Evangelisches Dekanat Vogelsberg

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          Evangelisches Dekanat Vogelsberg wirbt um Teilnahme an den Kirchenvorstandswahlen am 13. Juni – Wahlbenachrichtigungen sind verschickt

          Starke Mandate in die Kirchengemeinden tragen

          Foto: T. Schlitt

          „Wir appellieren an alle Gemeindeglieder, ihre Wahlunterlagen nicht sorglos wegzulegen, sondern den Wahltermin an die Wand zu pinnen und somit das ehrenamtliche Engagement der Kandidierenden zu würdigen und denjenigen, die sie sich im Kirchenvorstand wünschen, spätestens am 13. Juni ihre Stimme zu geben. Für ein starkes Mandat, für Vielfalt in den Gemeinden und für die Zukunft des Miteinanders im Glauben.“

          Foto: T. SchlittPräses Sylvia Bräuning und ihr Stellvertreter Martin Reibeling werben um die Teilnahme an der KV-Wahl im Juni.

          Sie sind schon vor einigen Tagen in vielen Haushalten im Vogelsberg eingetroffen: Die Wahlbenachrichtigungen zur Wahl der Kirchenvorstände der Evangelischen Kirchengemeinden des Dekanats Vogelsberg. Zu wählen sind 514 Personen, 625 kandidieren. In diesem Jahr nutzen 49 der 80 Gemeinden im Dekanat die Möglichkeit der Briefwahl, natürlich um Kontakte zu vermeiden und den Gemeindegliedern dennoch ein leicht zu nutzendes Wahlangebot zu machen. 4 Gemeinden setzten aus diesem Grund auf die Online-Wahl (mit der Möglichkeit, am Wahltag in Präsenz zu wählen) und 27 haben sich für die klassische Wahl im Wahllokal am 13. Juni entschieden – natürlich mit der Möglichkeit, im Vorfeld Briefwahl zu beantragen. Spätestens an diesem Tag nämlich wählen alle Kirchengemeinden in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) ihre Vertreterinnen und Vertreter. Warum das so wichtig ist, erklärt Dr. Ulrich Oelschläger, Präses der EKHN: „Wir sind stolz darauf, dass unsere Kirche nicht allein von Hauptamtlichen geleitet wird, sondern dass bei uns demokratisch gewählte Mitglieder des Kirchenvorstands entscheiden, wie sich eine Kirchengemeinde entwickelt.“

          „Kirchenvorstandswahlen stellen die Kirche auf eine breite Basis, hier kommen verschiedene Berufe und Begabungen der Mitglieder zum Zuge“, freut sich die stellvertretende Dekanin Luise Berroth, deren Dekanatsleitungsgremium, der Dekanatssynodalvorstand (DSV), sich ebenfalls mehrheitlich aus ehrenamtlichen Mitgliedern, gewählt auf der Dekanatssynode, zusammensetzt. „Dieses demokratische Element unserer Kirche ist ein großer Schatz.“

          Im Dekanat Vogelsberg repräsentiert Präses Sylvia Bräuning dieses Modell aus Ehrenamt und Hauptamt auf der Leitungsebene. Im Berufsleben Bankkauffrau, leitet sie als ehrenamtliche Vorsitzende den DSV. Sie ist Kirchenvorstandsmitglied in ihrer Kirchengemeinde in Nieder-Ofleiden und skizziert die Bedeutung ehrenamtlicher Mitwirkung bei der Gestaltung von kirchlichem Leben vor Ort: „Für mich ist die christliche Gemeinschaft eine wichtige Grundlage für mein Glaubensverständnis. Wir benötigen vor Ort die gegenseitige Unterstützung in praktischem Tun und guten Entscheidungen für die ganze Gemeinde mit einem stets offenen Ohr.“

          An ihrer Seite steht als ehrenamtlicher Stellvertreter Martin Reibeling. Auch er ist in seiner Kirchengemeinde Billertshausen Mitglied im Kirchenvorstand. Seit einem halben Jahr vertritt er das Dekanat als Synodaler auch auf der Landeskirchenebene. Als Grund für sein Engagement nennt er die Bedeutung der Tatsache, dass „unsere Evangelische Kirche unbedingt eine Kirche von unten ist. Sich also Menschen an der Basis engagieren müssen, um nach dem Vorbild von Martin Luther die Kirche zu gestalten, wenn nötig auch zu verändern. Gerade im Hinblick auf die gesellschaftlichen Veränderungen und die Anforderung an unsere Gemeinden mit Blick auf die Reduzierung von hauptamtlichen Pfarrpersonen und zunehmenden Einschränkungen der zur Verfügung stehenden Mittel, ist es sinnvoll und notwendig, wenn Menschen aus den Gemeinden heraus mitreden und mitmachen.“

          „Wir freuen uns sehr, dass es uns fast in jeder Gemeinde unseres Dekanats gelungen ist, Kandidatinnen und Kandidaten für die Wahlen zum Kirchenvorstand zu finden“, führt Bräuning aus. Aus eigener Erfahrung weiß sie, dass die Arbeit des Kirchenvorstands längst nicht nur gestaltend ist, sondern fordernd und oft auch anstrengend, gerade in Zeiten, in denen eine Kirchengemeinde im Umbruch ist oder in denen jede Menge Arbeit ansteht, sei es durch einen Wechsel auf der Pfarrstelle, durch große Renovierungen oder durch Kooperationsplanungen, wie sie in Zukunft vermehrt zu erwarten sind, da die Kirchenleitung aufgrund schwindender Mitgliederzahlen den Zusammenschluss in regionale Kooperationsräume forciert.

          „Es gibt also viel zu tun, und das ist Grund genug, die Kirchengemeinden in den Dörfern und Gemeinden unseres Dekanats lebendig und attraktiv zu erhalten – genau dafür braucht es die Menschen, die sich im Juni zur Wahl stellen“, ergänzt Reibeling. Und natürlich braucht es diejenigen, die sich darum sorgen, wer in ihrer Gemeinde mit in die Leitung aufgenommen wird. „Wir appellieren daher an alle Gemeindeglieder, ihre Wahlunterlagen nicht sorglos wegzulegen, sondern den Wahltermin an die Wand zu pinnen und somit das ehrenamtliche Engagement der Kandidierenden zu würdigen und denjenigen, die sie sich im Kirchenvorstand wünschen, spätestens am 13. Juni ihre Stimme zu geben. Für ein starkes Mandat, für Vielfalt in den Gemeinden und für die Zukunft des Miteinanders im Glauben.“

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