Evangelisches Dekanat Vogelsberg

Angebote und Themen

Herzlich Willkommen! Entdecken Sie, welche Angebote des Dekanats Vogelsberg zu Ihnen passen. Wir sind jederzeit offen für Ihre Anregungen. Nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf.

          AngeboteÜbersicht
          Menümobile menu

          Verabschiedung von Pfarrerin Sarah Kiefer aus den Kirchengemeinden Eifa und Altenburg

          Lob für viel Kreativität und Initiative

          Vier Jahre wirkte Pfarrerin Sarah Kiefer in den Kirchengemeinden Altenburg und Eifa. Es war ihre erste Pfarrstelle. Nun verlässt sie den Vogelsberg und zieht ins benachbarte Dekanat Kirchberg. Am vergangenen Sonntag wurde sie von ihren Kirchengemeinden, den Kirchenvorständen und Dekanin Dr. Dorette Seibert in einem feierlichen Gottesdienst mit viel Musik und Gesang in der Kirche in Eifa verabschiedet.

          Bildergalerie

          Schon vor der Kirche begrüßten die Posaunenchöre der beiden Ortschaften unter der Leitung von Anna Lotz und Matthias Hölscher die Pfarrerin und die Gottesdienstbesucher. In der Kirche spielte Organistin Katja Hölscher und für einen feierlichen Gesang sorgten die „Altenburger Vocalisten“ unter der Leitung von Sabine Spahn. „Wo Gott dich hingesät hat, da sollst du blühen.“ Diesen Spruch, den sie vor ziemlich genau vier Jahren zur Einführung in ihre Gemeinden bekommen hatte, zitierte die nun scheidende Pfarrerin und griff ihn auf: „Samen werden verweht, Pflanzen umgetopft.“ Für sie sei es nun so weit weiterzuziehen, und sie dankte vor allem ihren Gemeindegliedern und Kirchenvorstehern für deren Wirken. In ihrer Predigt ging sie auf die Ängste der beiden Kirchengemeinden ein, die nun einer Vakanz entgegengehen. An verschiedenen Beispielen machte sie deutlich, wie man auch aus hoffnungslosen Situationen herauskommen kann: Indem man nie aufgibt, indem man die Hoffnung aufrechterhält und Neues wagt; indem man aufeinander zugeht und kreative Lösungen sucht. Und indem man an Träumen festhält und das Vertrauen in Gott nicht verliert. Jedes Beispiel war für Kiefer wie eine Blüte, die sie an einen verdorrten Stamm setzte – wie zum Beweis dafür, was gelingen kann, wenn man die Hoffnung behält.

          In ihrer Ansprache blickte Dekanin Dr. Dorette Seibert zurück auf die Anfänge der Pfarrerin, die die letzten vier Jahre ihre Gemeinden, aber auch das Dekanat mitgeprägt und mitgestaltet hat. „Wir haben großes Verständnis für Ihren nächsten Schritt“; so die Dekanin, „und lassen Sie dennoch ungern ziehen.“ Seibert bescheinigte der Theologin, dass sie stets darum kämpfe, Dinge möglich zu machen, besonders natürlich in ihrer Kirche. Fundraising-Aktionen, die Mitwirkung bei der Kooperation der Gemeinden im „Alsfelder Ring“, der neue Gemeindebrief, die Mitwirkung in der Kirchensynode – all das mache deutlich, wie sehr Kiefer an der Kirche und den Gemeinden interessiert sei, wie sehr sie als junge Pfarrerin auch die Zukunft im Blick habe. Mit ihren Geschenken unterstrich Seibert diese Gedanken: Zu dem Buch „Ermöglichen – Kirche im Jahr 2030“ von Steffen Bauer gesellte sich ein Tangramspiel, das dazu aufruft, kreativ zu sein, das eigene Muster zu finden. Die einzelnen Teile verwiesen darauf, dass man nur mit vielen gemeinsam etwas erschaffen könne, so Seibert, die sich damit auf Kiefers Kooperationswillen sowohl mit den Gemeinden, innerhalb der Pfarrerschaft, in der Kita und im Dekanat bezog.

          Für die Kirchenvorstände sprachen zunächst Claudia Elsing und Bernd Feldpusch ein Dankesgebet mit Fürbitten, danach würdigte Dieter Kratz vom Eifaer Kirchenvorstand das Wirken der Pfarrerin, mit der sie alle noch gerne viel länger zusammengearbeitet hätten. Kratz blickte zurück auf erfolgreiche Aktivitäten in den Gemeinden und nahm auch die Corona-Monate mit auf, die für alle Gemeinden besondere Herausforderungen waren. Mit neuen Formaten hätte die Pfarrerin hier auch junge Menschen angesprochen. Kratz‘ Kollegin Silke Bücking-Blankenburg vom Kirchenvorstand in Altenburg schloss sich an und lobte besonders Kiefers seelsorgerliche und organisatorische Fähigkeiten. Für die beiden Posaunenchöre sprach Matthias Hölscher. Wie alle anderen hatte er ein Geschenk mitgebracht. Ebenfalls ein Präsent überreichte zum Abschluss Pfarrer Friedhelm Sames, der für die Kollegen Kiefers aus dem Verbund „Alsfelder Ring“ nach Eifa gekommen war. Konstruktiv, offen, hilfsbereit – mit diesen Worten beschrieb Sames die scheidende Kollegin, die sie alle „sehr vermissen werden“.

          Mit einer musikalischen Überraschung vor der Kirche warteten nach dem Gottesdienst die kleinsten Gemeindeglieder auf: Eine Abordnung der Altenburger Kita war nach Eifa gekommen, um ihrer Pfarrerin zum Abschied ein irisches Segenslied zu singen – eins von vielen Liedern an diesem Tag, der für Sarah Kiefer neue Möglichkeiten schafft.

          Die Pfarrstelle in Eifa und Altenburg bleibt zunächst vakant. Die pfarramtliche Vertretung übernimmt Pfarrer Horst Nold, die Geschäfte der Kindertagesstätte in Altenburg übernimmt Pfarrer Peter Remy. Mit den Konfi-Gruppen arbeiten Pfarrer Rieko Becker und Pfarrer Horst Nold.

          Diese Seite:Download PDFDrucken

          to top