Evangelisches Dekanat Vogelsberg

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          Manfred und Bernd Braun sowie Rüdiger Greb für 60 und 50 Jahren im Evangelischen Posaunenchor geehrt

          Große Jubiläen und große Begeisterung

          SchlittDie Geehrten und die Ehrenden auf einen Blick: Pfarrerin Sarah Kiefer, Bernd und Manfred Braun, Rüdiger Greb, Christoph Euler und Dirk Weber (Reihe hinten, von links nach rechts), Marie Kneußel, Leonie Althaus, Lotte und Hilla Schüßler-Lotz, Benedikt Schlitt, Evelyn Koehl und Anna Lotz (Reihe vorne von links nach rechts).

          Eigentlich war es ein normaler Gottesdienst in der Altenburger Schlosskirche, doch die Jubiläumsfeier des Evangelischen Posaunenchors machte ihn an diesem Sonntag zu einer besonders musikalischen Feier, einer besonders gutgelaunten noch dazu.

          Die Musik stand über allem, so gestaltete der Posaunenchor nicht nur den ganzen musikalischen Rahmen, nein, er hatte auch die Liedauswahl getroffen und nicht wie sonst auf der Empore, sondern im Altarraum Platz genommen. Mit dem schönen und sehr festlichen Stück „Trumpet Voluntary“ eröffnete der Posaunenchor den Gottesdienst und zeigte eine Facette seines großen Repertoires.

          „Der Evangelische Posaunenchor leistet einen ganz besonderen Dienst in der Gemeinde“, würdigte Pfarrerin Sarah Kiefer gleich zu Beginn das Engagement der 21 Bläserinnen und Bläser. Wie die Gottesdienstbesucher zeigte sie sich sehr erfreut, die Musik einmal hautnah und handgemacht zu erleben. Und so hatte die Pfarrerin natürlich die Bedeutung von Musik in ihre Predigt aufgenommen. Die Psalmen seien vertont gewesen, so Kiefer, und auch die Israeliten hätten nach ihrer erfolgreichen Meeresdurchquerung gesungen und musiziert. Musik könne Kraft spenden, so die Theologin, gar Mauern einreißen, wie die Posaunen von Jericho eindrucksvoll gezeigt hätten. Geistliche Musik stehe für die Gegenwart Gottes, sie ist eine Himmelsöffnerin und mache Gott erfahrbar und nah.

          Der Rolle der Kirchenmusik auf der Spur war auch Dirk Weber, Vorsitzender des Bezirks Oberhessen des Posaunenwerks der EKHN. „Musik ist ein Geschenk Gottes“, zitierte er ganz weltlich den Musiker Ernst Mosch. Musik könne viele Gefühle ausdrücken, leise und laute Töne sprächen für sich. Weber zeigte sich erstaunt und sehr erfreut über die einzigartige Treue der Bläser im Altenburger Chor, schließlich durfte er mit Manfred und Bernd Braun zwei Bläser für ihre 60-jährige Mitgliedschaft ehren und mit Rüdiger Greb einen Bläser für 50-jähriges Engagement. Urkunden und Geschenke hatte er zu vergeben, Letztere gab es auch noch von der Pfarrerin im Namen der Kirchengemeinde und von der Chorleiterin Anna Lotz im Namen des Posaunenchors.

          Lotz plauderte bei dieser Gelegenheit und angesichts der ausgesuchten Geschenke ein wenig aus dem Nähkästchen der Übungsstunden und machte deutlich, dass hier neben der Musik auch der gemeinschaftliche und gesellige Faktor einen großen Stellenwert haben. Die gute Stimmung und die familiäre Atmosphäre locken auch einige neue Bläserinnen und Bläser an: Die Nachwuchsreihen im Posaunenchor sind gut besetzt, wie man an diesem Tag unschwer erkennen konnte, und Grund für eine weitere Ehrung: Mit der Silbernen Bläsernadel wurden Leonie Althaus, Christoph Euler, Marie Kneußel, Evelyn Koehl, Benedikt Schlitt, Henry und Frank Schmidt sowie Hilla und Lotte Schüßler-Lotz geehrt. Diese Auszeichnung können von den Posaunenchören nach eigenem Ermessen bereits ab dem ersten Jahr der Mitgliedschaft vergeben werden, und Anna Lotz und Sarah Kiefer machten von dieser Möglichkeit des Dankes gerne Gebrauch. Zum Abschied spielten die Bläserinnen und Bläser natürlich noch einmal kräftig auf – und die Gottesdienstbesucher dankten es ihnen mit ganz viel Applaus.

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