Evangelisches Dekanat Vogelsberg

Angebote und Themen

Herzlich Willkommen! Entdecken Sie, welche Angebote des Dekanats Vogelsberg zu Ihnen passen. Wir sind jederzeit offen für Ihre Anregungen. Nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf.

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          Tagesandacht in diesen Zeiten

          Alleine singen statt gemeinsam

          Seit Anfang Mai gibt es wieder die Möglichkeit, Gottesdienst in der Kirche zu feiern. Hierzu sind die Abstands- und Hygieneregelungen zu beachten. Die einzelnen Gemeinden sind gehalten, ein Konzept zu erstellen, wie diese Regelungen umgesetzt werden sollen. Das ist nicht immer einfach, die örtlichen Gegebenheiten lassen oftmals wenig Spielraum

          So konnten in einigen Kirchengemeinden gestern noch keine Gottesdienste gefeiert werden.

          Kantate, Singet, so heißt dieser 4. Sonntag in der österlichen Freudenzeit. In dieser Zeit freuen sich die Christen in der Welt darüber, dass Jesus Christus von den Toten auferstanden ist. Diese Freude können wir auf vielfältige Weise ausdrücken. Jubilieren, Singen, Beten, Hören auf Gottes Wort. Gerade das Singen macht vielen Menschen eine große Freude.

          Kantate, Singet!. Auch der Psalm 104 in unserer Bibel fordert uns auf, zu singen. „Ich will dem HERRN singen mein Leben lang und meinen Gott loben, solange ich bin. Mein Reden möge ihm wohlgefallen. Ich freue mich des HERRN.“

          Doch mit dem Singen ist es in diesen Zeiten eine eigene Sache. Das gemeinsame Singen im Gottesdienst darf zum Schutz der Nächsten nicht stattfinden. Das wird ungewohnt und für viele sehr schwer sein. Für sie gehört das gemeinschaftliche Singen einfach zu einem Gottesdienst dazu. Mit Singen kann ich meine Lebensfreude ausdrücken, Singen bringt mir Trost und Hoffnung. Doch wir verzichten bis auf weiteres in unseren Gottesdiensten darauf. Das bedeutet nicht, dass Singen jetzt generell verboten ist. „Ich will dem HERRN singen mein Leben lang und meinen Gott loben, solange ich bin.“ Wir verzichten, wenn auch schweren Herzens, in unseren Gottesdiensten darauf, da es unseren Nächsten und somit auch uns zurzeit nicht gut tun kann. Dafür können wir es umso freudiger, lauter und ausdauernder zu Hause tun, oder beim Spaziergang im Wald, unter der Dusche oder im Keller. Vielleicht fällt Ihnen auch noch ein Platz ein, der besser für Sie zum Alleine Singen geeignet ist.

          Wir akzeptieren, dass Dinge, die uns bisher untrennbar schienen, nun getrennt werden. Wir üben Verzicht, damit es möglichst vielen Menschen gut geht.

          Umso mehr freuen wir uns dann, wenn wir, wenn die Zeit der Pandemie vorüber ist, wieder laut und kräftig unsere Lieder im Gottesdienst anstimmen dürfen.

          Bleiben Sie behütet!

          Ute Ehlert

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