Sonntagsgedanken
Gebet für den Frieden
26.02.2022 ts Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Seit Donnerstag herrscht Krieg in der Ukraine. Viele Menschen sind fassungslos, machen sich Sorgen, haben Angst.
Kirchen sind geöffnet für stille Gebete oder um eine Kerze anzuzünden. Gemeinden feiern in den Kirchen oder, wie hier in Lauterbach, auf den Stufen vor der Stadtkirche gemeinsam Friedensgebete.
Volker Jung, Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, schreibt:
„Liebe Geschwister, der russische Angriff auf die Ukraine ist entsetzlich und versetzt viele Menschen in große Angst. Die Folgen sind unabsehbar…Für alle, die jetzt politisch zu entscheiden haben, bitte ich um Besonnenheit und den Willen, Eskalationen zu vermeiden und Wege des Friedens zu suchen und zu gehen.
Krieg bringt schreckliches Leiden und Not über die Menschen. Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein.“
Vielerorts läuten um 12 Uhr mittags die Kirchenglocken. Mit ihnen laden wir alle Menschen dazu ein, persönlich für den Frieden zu beten:
„Gott, Du hast Gedanken des Friedens.
So sagt es die Bibel.
Aber jetzt ist Krieg.
In der Ukraine. Von Russland angegriffen. Und wir haben Angst.
Wo gibt es Halt?
Wir kommen zu dir und bitten dich, Gott:
Pflanz deine Gedanken des Friedens ein
in die Köpfe der Mächtigen.
In die Herzen derer, die weiter um Frieden verhandeln.
Steh denen bei, die in Angst vor Bomben leben
und ihre Toten beklagen.
Gib Hoffnung und Zukunft.
Und klaren Verstand.
Damit die Waffen wieder schweigen. Damit Friede sich ausbreitet.
Dort in der Ukraine. Und hier bei uns.
Amen“ (von Doris Joachim)
Bleiben Sie behütet!
Ihre
Dorothea Göbel, Karin Klaffehn und Sven Kießling
Pfarrteam der Kirchengemeinden Lauterbach und Heblos
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